Spark (Die Elite 1) by Spark

Spark (Die Elite 1) by Spark

Autor:Spark
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2017-04-08T16:00:00+00:00


17

»Und die wollen das wirklich durchziehen?«, fragte Sara mich durchs Telefon und reagierte damit genauso fassungslos wie ich, als Zoé verkündet hatte, wir würden an diesem Nachmittag mit dem Training beginnen.

Ich seufzte. »Ich kann das auch nicht nachvollziehen. Ich hab nicht mal richtig geschlafen und von den Schuhen tun mir höllisch die Füße weh.«

Sara kicherte. »Sind die Fotos wenigstens gut geworden?«

»Keine Ahnung. Ich habe sie noch nicht gesehen.«

»Also, ein paar inoffizielle wurden schon ins Netzwerk hochgeladen«, verkündete sie mir.

Ich schnaubte empört und konnte es einfach nicht fassen. Trotz des Angriffs hatte die High Society nichts anderes im Kopf, als das Ereignis für die Öffentlichkeit zu verharmlosen? Typisch Elite!

Als Zoé heute Morgen aber über unser Training gesprochen hatte, hatte das nicht so harmlos geklungen. Eher ziemlich besorgniserregend.

Aber gut, eine Massenpanik konnten wir jetzt ganz bestimmt nicht gebrauchen.

»Es kann auch sein, dass das schon gestern Abend passiert ist. Hast du sie noch nicht gesehen?«, fragte Sara weiter, als ich ihr nicht antwortete.

»Nein. Ich bin vor einer halben Stunde erst aufgestanden und hätte beinahe das Mittagsessen verschlafen. Ich werde auch gleich abgeholt.«

»Du schaffst das schon. Durftest du das Kleid eigentlich behalten?«, erkundigte Sara sich neugierig.

»Keine Ahnung, noch will es keiner wiederhaben.«

»Vielleicht verschwindet es dann ganz plötzlich aus deinem Schrank und taucht in meinem auf?«, lachte sie und schaffte es immerhin kurz mich von dem Gedanken abzulenken, dass mit der Aktion des Ostens meine ganze Ausbildung auf den Kopf gestellt worden war.

Wäre das nicht passiert, hätte ich in meinem Tempo lernen können, hätte vielleicht den Abschluss so lange hinausgezögert, bis es wirklich nicht mehr gegangen wäre.

Nun hatte ich das Gefühl, dass sie mich so drillen würden, dass ich binnen weniger Wochen das draufhatte, was ein Rekrut im Normalfall innerhalb von zwölf Monaten erlernte.

Ich wollte Sara gerade antworten, da klingelte es auch schon an unserer Tür. »Du«, seufzte ich. »Ich muss Schluss machen. Ich melde mich später, einverstanden?«

»Klar! Hab nicht zu viel Spaß ohne mich.«

»Versprochen.« Und das würde ich definitiv halten.

Während ich noch auflegte, öffnete Mom die Tür und ließ Ryan ins Haus.

Da ich ihn seit gestern Abend nicht mehr gesehen und mir auch um ihn Sorgen gemacht hatte, empfing mich mein erster Bodyguard mit offenen Armen.

»Du hättest ruhig mal was von dir hören lassen können«, tadelte ich ihn gespielt und drückte ihn kurz.

»Sorry, Küken. Chris hat versprochen, dass er sich um dich kümmert, und ob du's glaubst oder nicht, aber in manchen Angelegenheiten macht er keine Scherze.«

Bei der Erwähnung seines Namens geriet mein Puls ein wenig außer Kontrolle. »Das ist keine Ausrede.«

Ryan lachte leise, während ich mich aus unserer Umarmung befreite. »Kommt nicht wieder vor, Miss Lawrence. Jetzt würde ich Sie aber gern zu Ihrer Limousine bringen, damit sie rechtzeitig zu Ihrem Termin erscheinen.«

»Muss ich irgendwas mitnehmen?«

»Nein. Ihr bekommt alles gestellt. Es sei denn, du willst da duschen gehen. Aber das kannst du ja auch, wenn du wieder zu Hause bist.«

Ich warf meiner Mom, die im Türrahmen zur Küche stand, einen kurzen Blick zu und lächelte. »Wartet wohl besser heute Abend nicht auf mich.«

»Ist gut, Schatz.



Download



Haftungsausschluss:
Diese Site speichert keine Dateien auf ihrem Server. Wir indizieren und verlinken nur                                                  Inhalte von anderen Websites zur Verfügung gestellt. Wenden Sie sich an die Inhaltsanbieter, um etwaige urheberrechtlich geschützte Inhalte zu entfernen, und senden Sie uns eine E-Mail. Wir werden die entsprechenden Links oder Inhalte umgehend entfernen.